Dienstag, 25. Oktober 2016

Schmerz

Alles in mir tut weh und ich glaube egal was ich tue das wird so bleiben, Ich hasse so sehr, ständig kämpfe ich, ich habe das Gefühl nicht einmal mehr Luft zu bekommen, das Atmen wird verlegt, wenn mal Zeit dazu ist, ausruhen wird nicht möglich sein in der nächsten Zeit.
Eigentllich ruht man sich nie wirklich aus, aber es gibt Dinge aus denen man Kraft ziehen kann, nur finde ich diese Dinge nicht und wenn ich doch eine Sache finde die mir Kraft gibt, dann versiegt diese Quelle sehr schnell oder sie entzieht mir sogar meine Kraft nach kurzer Zeit.
Ich möchte einfach nur noch aufgeben, ich habe das Gefühl ich bin leer, kraftlos, gefühllos, wie ein Zombie schlürfe ich durch de Welt und erledige meine Aufgaben, alles was eben getan werden muss, wenn Probleme auftreten, versuche ich sie zu lösen, wenn dabei Probleme auftreten, treten Tränen in meine Augen und ich kann es nicht mehr kontrollieren.
In Gesellschaft anderer Menschen schaffe ich es grade noch so die Tränen zu unterdrück, aber immer öfter wenn ich allein bin, artet es in Heulkrämpfe aus und ich kann mich nicht mehr beherrschen.
Ich habe das Bedürfnis weg zu fahren, zu ihm, bei ihm hatte ich das Gefühl auf zu tanken, aber ich muss das beenden, denn ich hab mich für meinen Freund entschieden und ich will das ja auch, ich möchte eine Beziehung die lange andauert, die Beide glücklich macht und lange hält, das bedeutet Arbeit, das weiß ich, momentan komme ich aber nicht mal mit mir klar, wie soll ich da noch Rücksicht auf jemand anderen nehmen, eine Beziehung führen, für jemanden da sein? Ich kann mich nicht mal um mich selbst kümmern, wie sol ich es dann schaffen mich um jemand anderen zu kümmern??
Ich bezweifel langsam das ich überhaupt für Beziehungen geeignet bin, ich bin ein Wrack, ein unglaublich kaputtes Wrack.
Ich bin einfach nicht für den Kontakt mit anderen Menschen gemacht, auf Drogen ist das kein Problem, aber sobald das normale Leben einschlägt, bin ich sozial nicht mehr zu gebrauchen.
Ich zerstöre Menschen, sobald ich näheren Kontakt mit ihnen habe, meistens gehen sie mir nach kurzem auf die Nerven und eine engere Freundschaft ist schwierig, ich mag Menschen nicht besonderst, die meisten empfinde ich einfach nur als anstrengend.
Menschen entziehen mir Kraft, nur wenige geben mir Kraft und diese wenigen sind weit weg von mir, ich habe das Gefühl selbst mein Freund entzieht mir meine Kraft, dabei tut er alles fr mich und gibt sich so viel Mühe mich glücklich zu machen, aber irgendwie entzieht er mir Kraft, ich fühle mich dafür verantwortlich, das er sich gut fühlt und ich habe auch das Gefühl das ich ihn nicht glücklich machen kann...
Sollten soziale Kontakte nicht gut tun, einem Kraft geben?
So wurde es einem doch beschrieben als man noch klein war...
Tja die Erwachsenen lügen einen an, sobald man als Kind fragt, niemand ist ehrlich, niemand sagt dir, wie kacke die Welt wirklich ist, das du ein Egoist sein musst um in dieser Welt irgendwie zu überleben, Glück gibt es nicht, die Welt ist krank und niemand spricht darüber, ein offenes Geheimnis, niemand will darüber reden, denn es ist ein unangenehmes Thema.
Wir müssten uns mit der Gesellschaft und uns selbst außeinander setzten und das ist schwer, das ist anstrengend, das ist kraftraubend und davor flüchten wir doch alle.
Kraft zu investieren, nicht für sich selbst, sondern für die Gesellschaft, für jemand anderen ist uns zuwider geworden, wir leben nur noch für uns, für niemanden sonst.
Doch was würde passieren, wenn jeder ein bisschen auf den Anderen Rücksicht nimmt, wäre die Welt dann besser? Würde es den Menschen besser gehen? Können wir überhaupt noch in einer Gesellschaft leben die auf einander Rücksicht nimmt oder haben wir das schon verlernt?
Müssen wir nicht so leben, weil wir sonst in einiger Zukunft uns gegenseitig ausrotten ?


Momentan möchte ich nur noch schuldenfrei werden, ein bisschen Geld ansparen und dann einfach weg, ich möchte mich montan einfach nur noch verstecken....

Ich bin kraftlos, doch ich weiß ich werde meine Quelle finden, in mir, ich will mich nicht mehr auf andere verlassen auch nicht was mein Wohlbefinden angeht.

Ich will endlich wieder ich sein, so wie früher, als ich niemanden brauchte außer mir und dem Wissen das ich meine besten Freunde immer hinter mir habe.
Das alles reicht zur Zeit nicht, aber es wird wieder reichen, denn ich brauche nicht mehr als mich und ein oder zwei wahre Freunde und ich werde mich neu polen und wieder durchstarten, ich weiß das wird hart und anstrengend, ich weiß das wird mich Kraft kosten und Disziplin und ich werde jammern und rumheulen und ich mich fragen ob es das wert ist, aber verdammt ja es ist es wert!



Samstag, 22. Oktober 2016

sich selbst beschreiben

Ich habe schon vor einiger Zeit einen Test von meiner Therapeutin bekommen mit einigen Fragen, zu mir und meiner Vergangenheit.
Eine davon war "Wie würden sie sich selbst beschreiben?"
Seit mittlerweile einer Woche, denke ich über diese Frage nach und ich kann sie nicht beantworten, ich bin hilfsbereit, denke ich, nett, glaube ich, aber wie ich wirklich bin kann ich nicht sagen.
Vor kurzem wurde mir gesagt, ich sei heuchlerisch, dabei dachte ich immer das ich grade nicht heuchlerisch bin. Ich denke jeder Mensch ist ein bisschen heuchlerisch, aber ich dachte immer ich gehöre zu den Menschen, die kaum heuchlerisch sind, aber dieser Mensch meinte ich sei komplett durch und durch heuchlerisch.
Ich weiß nicht mehr wer ich bin, worüber ich mich definieren soll, was und wer ich bin, ich bin verwirrt und fühle mich verloren und deplatziert in dieser Welt.
Ich sehe den Sinn hinter allem nicht, hat die Welt überhaupt einen Sinn ???
Habe ich einen Sinn???
Ich frage mich diese Dinge schon lange, aber ich dachte immer, der Sinn ist hier zu sein, ich zu sein.
Aber wie soll ich einen Sinn sehen, wenn ich nicht weiß wer ich bin???
Ich habe die Beziehung zu meinem Freund beendet und wieder aufgenommen und wieder beendet, mittlerweile bin ich wieder mit ihm zusammen, ich denke das ist richtig so, er ist das Beste was mir je passiert ist und ich denke nicht das mich ein anderer Mensch so lieben könnte wie er es tut, bedingungslos.
Ich habe Angst das ich alles zerstöre und mir damit wieder einmal das Leben ruiniere.
Alle sin mir schreit, wie ich sein soll, was gut ist und was nicht, nur leider sind sie sich nicht einig und ich weiß nicht auf wen ich hören soll und zu Kompromissen sind sie bisher nicht bereit, also laufe ich weiter verwirrt durch die Gegend und hoffe einfach das es besser wird...
Ich versuche immer wieder mein Leben zu ordnen und irgendwie wird es auch langsam, aber immer wieder geht mir die Kraft aus und es häuft sich wieder an und dann stehe ich wieder am Anfang, ich zweifel langsam das ich das Alles auf die Reihe bekomme.
Momentan möchte ich am liebsten sehr einfach leben, einfach ein Stück Land kaufen und dort für mich alleine leben, meinen Freund würde ich noch gerne mit nehmen und vielleicht den einen oder anderen Freund, sich selbst versorgen, vor der Welt flüchten, nicht mehr.
Ich hasse diese Welt mittlerweile, es scheint als ob den Menschen alles egal ist außer sich selbst und das macht mich krank.
Aber was will man machen, ich hab kein Geld und werde auch in nächster Zeit wohl eher nicht ein Geld kommen, also habe ich beschlossen ich werde jetzt sparen, kann nicht schaden und wenn ich in ein paar Jahren immer noch weg will, kann ich das dann einfach machen.
Vielleicht brauche ich auch einfach eine Auszeit, von allem um mich selbst zu finden.