Dienstag, 21. Juni 2016

Was geht ?

" ey Fotze, was geht?" Im Gehen drehe ich mich leicht zur Seite, ich weiß das dort niemand sitz, trotzdem muss ich kurz nachsehen, wirklich niemand da, also doch die Stimmen im Kopf.
Dabei laufe ich fast mit einer Kollegin zusammen, die mich irritiert fragt was los sei, muss wohl doch verstört geguckt haben.
Was stimmt mit mir nicht?

Samstag, 18. Juni 2016

Von Glück und Unglück

Gestern war ein turbulenter Tag, naja eigentlich Abend.
Ich hatte Nachtdienst und habe da 3 DIN A4 Seiten voll geschrieben, aber die kommen später, jetzt möchte ich was anderes los werden.
Mein Abend began grandios, Stella stand einfach in der Tür, gestern noch sagte sie, sie könne nicht kommen und ich war mega traurig, aber insgeheim, hatte sie schon einen Bus gebucht bekommen, von meinen wunderbarem Freund.
Er und sie haben das als Überraschung für mich geplant gehabt und im ersten Moment dachte ich träume.
Es war so schön, danach wollte ich zu mir in die Wohnung, mich um meine Katzen kümmern, da trifft mich der Schlag, an meiner Tür ein Zettel von den Bullen, dein Freund und Helfer.
Die Bastarde haben meine Katzen beschlagnahmt, angeblich Tierquälerei.
Heute muss ich ins Tierheim, gucken ob och die Zwei zurück bekomme, dann noch in die neue Wohnung mit den Vormietern sprechen, einkaufen für morgen und heute Abend, meine Wohnung putzen und ich will mit Stella noch in Stadt, ein bisschen Hamburg gucken.
Ich dachte irgendwann in meinem Leben muss ich auch mal Glück haben, aber sobald ich auch nur den Hauch einer Chance auf Glück habe, kommt irgendwas dazwischen,es ist zum Kotzen, aber gut, ich werd mir meine Katzen zurück holen und ich werd auch den Rest irgendwie schaffen, ich habe fast 23 Jahre meines Lebens überstanden, da überlebe ich ein paar mehr auch noch .
Ich freu mich einfach das Stella da ist und das heute Abend noch eine weiter gute Freundin kommt, den Rest regel ich schon, wie ich das meistens tue, irgendwie halt.

Donnerstag, 9. Juni 2016

Aufgeben

Ich habe das Gefühl, ich habe schon vor Jahren aufgegeben, damals als ich das erste Mal versucht habe mich umzubringen.
Seitdem mache ich der Welt etwas vor und auch mir, mein Leben läuft gut, ich habe eine Feste Arbeitsstelle, einen wunderbaren Freund und bald auch eine neue wunderschöne Wohnung mit meinem Freund zusammen.
Ich sollte glücklich sein und doch schlafe ich nicht mehr, wälze mich nachts von einer Seite auf die andere, ich habe keine einzige Tiefschlafphase gehabt seit gut einem Monat und ich schlafe im Schnitt 3,5 Stunden, die Zeit die ich nicht damit verschwende, zu versuchen zu schlafen, bin ich traurig oder entnervt oder ich bin stumpf, ohne Gefühl, selten bin ich glücklich und noch viel seltener bin ich zufrieden.
Ich wache nach 10 Stunden im Bett auf, davon verbringe ich knapp 6 Stunden wach, ständig werde ich wach, schlafen tue ich maximal 45 Minuten am Stück, morgens werde ich wach und will nicht mehr aufstehen, ich hab kaum noch Hunger oder Durst.
Ich fühle mich wie tot.
Ich schleiche durch den Tag wie ein Zombie, stehe auf, gehe duschen, einen rauchen, arbeiten, nach Hause, noch ein oder zwei rauchen, schlafen, dann wieder von vorne.
An freien Tagen, versuche ich auzuschlafen, aber mehr als 5 Stunden schlafe ich nicht, meist liege ich dann lange im Bett, irgendwann schleiche ich auf das Sofa und gucke Fernsehen oder zocke, nebenbei rauchen und abends irgendwann schlafen.
Draußen strahlt die Sonne vom Himmel und ich sitze drinnen, den die Außenwelt erscheint mir hinterhältig und gemein, nicht fair oder gerecht oder net, einfach nur gemein und hinterhältig, denn ist egal was man tut, man bekommt immer einen Arschtritt, also wozu raus gehen, manchmal schaffe ich es auf den Balkon, dann meistens aber auch nur bis der J. weg ist und dann gehe ich wieder rein.
Ich ertrage die Welt nicht mehr, mit den ganzen Eindrücken und vorallem mit all den Menschen darin.
Ich fühle mich in der Gegenwart von den meisten Menschen einfach unwohl und nicht mal kiffen hilft dagegen, manchmal geht es, aber meistens möchte ich einfach allein sein oder mit meinem Freund zusammen, mehr nicht.
In der Gegenwart meiner Familie, mit Ausnahme meines Bruders, fühle ich mich schon lange nicht mehr wohl, eigentlich seit dem ich denken kann, wie traurig.
Bei Freunden geht es, meistens fühle ich mich wohl, sobald aber mehr Menschen dabei sind , vor allem wenn Menschen dabei die ich nicht kenne, fühle ich mich schnell nicht mehr wohl.
Ich finde Menschen unheimlich. Sie sind mir suspekt, ich verstehe wie sie ticken, aber für mich ergibt das keinen Sinn.
Manchmal denke ich, die meisten Menschen haben über haupt kein Mitgefühl,  es ist denen komplett egal wie es anderen geht und das verstehe ich einfach nicht.
Wie kann man als fühlendes Wesen so überhaupt garkein Mitleid mit anderen Lebewesen haben?
Ich würde gerne aussteigen und ein Leben abseits der normalen Gesellschaft führen, aber ch möchte das nicht alleine tun, am liebsten würde ich die Menschen bei denen ich mich wohl fühle mit nehmen und mit denen irgendwo leben wo es schön ist.
Aber das ist nur ein dummer Traum, ich werde ihn nie verwirklichen und ich glaube auch, einige  Menschen, mit denen ich diesen Traum leben möchte, würden wahrscheinlich nicht mit kommen, also wird dieser Traum auch immer ein Traum bleiben.
Je mehr ich mich, mit dieser Welt auseinander setze, umso mehr wird mir klar, dass ich es nicht mehr lange in dieser Welt aushalte, mir wird immer mehr klar das ich etwas ändern muss, denn ich weiß was am Ende passiert, wenn es so weiter geht.