Montag, 28. Dezember 2015

Glücklich, Gefühle, Suchtdruck

ich habe jemanden kennen gelernt, er ist wirklich lieb und so furchtbar süß...
Ich werde ihm nicht gut tun, ich werde ihn zerstören, wie ich es mit allen Menschen in meiner Nähe tue, die noch nicht völlig zerstört sind...
Ich mag ihn und ich genieße die Zeit mit ihm, aber gleichzeitig will ich es beenden, weil ich dran denken muss dass ich ihn zerstören werde, einfach weil ich, ich bin....
Ich bin seit dem 23ten nur noch breit, ich habe jeden Tag gekifft und das Bedürfnis nach härteren Sachen wird immer größer....
ich sehne mich nach Speed und Teilen, ich will Pilze oder Pappen fressen und ich will vorallem meinem Leben entfliehen, eigentlich ist es grade alles gur, Arbeit ist zwar stressig, aber ich habe viele Leute ins Herz geschlossen, ich lerne endlich mal Menschen in Hamburg kennen und trotzdem sehne ich mich nach Drogen, es ist paradox...
ich dachte wenn es mir gut geht, brauche ich die Drogen nicht, aber da lag ich wohl falsch, ich glaube die Drogen intensivieren alles und ich fühle halt durch die Antidepressiva nicht wirklich was, ich fühle mich gut, aber es ist ein stumpfes gut fühlen, mit Drogen sind die Gefühle hundertmal intensiver und es tut gut etwas zu fühlen ....
ich gehe jetzt erstmal arbeiten und dann mal sehen, Speed wäre geil, dann könnte ich mich zumindest etwas konzentrieren, mein Hirn ist Brei von dem ganzen Gras

Mittwoch, 9. Dezember 2015

Stimmen

Es st soweit, ich höre sie wieder, die Stimmen sind zurück, in meinem Kopf tobt ein Krieg...
Eine Stimme brüllt lauter als die andere, anfangs hörte ich sie nur wenn ich alleine war und es ruhig war, da waren sie ein Flüstern, leise im Hinterkopf, leises nuscheln, Musik half gut dagegen, etwas hören, ablenken, doch die Zeit st schon lange vorbei, ich höre sie immer lauter, immer öfter und seit heute auch auf Arbeit...
Das hatte ich noch nie, auf Arbeit hatte ich immer Ruhe, solange ich auf Station war, war es als wäre ich ein anderer Mensch, doch seit heute höre ich sie immer wieder und jetzt halt auch bei der Arbeit....
Sie brüllen und kreischen und alle reden schlecht, wie dumm ich bin, das ich das Leben nicht schaffe, dass ich niemals schaffe was ich mir vornehme, dass alles was ich tue ein Fehler ist, dass ich sterben sollte, dass mein Tod das Beste für alle wäre und dann ist da diese eine Stimme, die mir so furchtbar vertraut ist, sie redet ganz normal, fast liebevoll, sie bittet mich endlich zu ihr zu kommen, damit wir zusammen sein können, diese Stimme habe ich seid mehr als 5 Jahren nicht mehr gehört und jetzt ist sie da, diese Stimme macht es mir so schwer weiter zu leben, nichts lieber würde ich tun als mit ihr zusammen zu sein, doch ich hab ein Leben und sie ist tot, egal wie sehr sie mich geliebt hat oder wie sehr ich sie immernoch liebe und vermisse, es ändert nicht dass sie tot ist und ich lebe...
Selbstverletztendes Verhalten ist auch wieder an der Tagesordnung, mein Körper ist übersäht mit blauen Flecken, mit aufgekratzen Stellen und sogar mit Schnitten, ich weiß mir nicht mehr zu helfen und das schlimmste ist, ich traue mich nicht mit jemanden darüber zu reden und ich bin jeden Tag alleine in meiner Wohnung und kämpfe gegen mich selbst....

Donnerstag, 3. Dezember 2015

Grüne Heineken

Samstagnacht, ich bin in der Heimat...
Goaparty, vorher noch chillen mit ein paar Freunden, soviele Mensch die ich so schmerzlich vermisst habe sind da...
Alkohol fließt, weißes Pulver macht die Runde, irgendwann sind wir im Club, es ist voll, aber die Stimmung ist geil, ich besorge was für mich und Franzi, wir teilen ein Teil, obwohl wir zwei geholt haben, 30 Minuten später merke ich die Wirkung, ich fange an zu grinsen, die Farben werden intensiver, ich fühle mich gut....
Die ganze Nacht tanze ich, es tut so gut, ich kuschel mit Freunden und wildfremden Menschen, unterhalte mich mit Menschen die ich neu kennen lerne und tanze und tanze und tanze...
Die ganze Zeit trinke ich dabei, bestimmt 6 Liter Wasser gehen in meinen Körper...
Irgendwann gehen wir mit ein paar Leuten einen rauchen, als ab in den Park, der J macht die Runde, ich lache und grinse und zur Abwechslung ist es nicht gefakte, ich möchte lachen und grinsen, denn ich fühle mich gut...
Wieder im Club, ich sag dem Dealer wie geil die Teile sind und er freut sich, ich tanze weiter, genieße dieses Hochgefühl, Franzi spürt noch ncihts, also eine weitere Hälfte, knapp 45 Minuten später ist sie auch drauf, wir tanzen, lachen, wir fliegen...
Irgendwann zu R. chillout, chillen und rauchen, kiffen und dann zu Franzi, dort Filme gucken, ich will nicht nach HH zurück, ich will wieder nach Hause ziehen, irgendwann muss ich los...
Am Sonntagabend habe ich beschlossen, ich ziehe weder in die Heimat, in HH halte ich es nicht mehr aus, mich macht das kaputt, ich hab gedacht ich bin stärker, das war ein Irrtum, nun bin ich auf Wohnungssuche und ich bewerbe mich in der Heimat für nen Job....
Morgen kommt S. zu mir, ich weiß nicht ob das gut ist, aber ich freue mich, ich liebe ihn und ich will das es funktioniert, ich hoffe er hat was geändert in der Zwischenzeit....